Durch den Leipziger Osten

18. Juli 2005Fahrradtour
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Tourbericht vom 26.06.05: Durch den Leipziger OstenNachdem am Vortag in den angesagtesten Tanzschuppen der Stadt bis tief ihn die
Nacht das Bein geschwungen wurde, traf man sich nun zum gemütlichen
Ausrollen zu einer Halbtagestour. Da ein guter Tourguide immer die
Verfassung und Kondition seiner Teilnehmer beachten sollte, wurde der
Starttermin vorsorglich auf 13 Uhr (Augustusplatz) festgesetzt.
Tatsächlich fand sich ein beachtliches Häuflein ( 9 Pers.) welche Mut
zur Tour hatten. Nach kurzer Begrüßungsanrede wurde sodann auch
ordentlich in die Pedalen getreten. Erstes Ziel war der zu einer
Grünfläche umgestaltete ehemalige Eilenburger Bahnhof. (Heißt deshalb
so, weil vor dem Bau des Leipziger Hauptbahnhofs von dort die Züge nach
Eilenburg und Wurzen abfuhren.)

Kurz vor dem Stötteritzer Wäldchen musste dann ein Teilnehmer
wegen technischer Probleme ausscheiden. Die HalterungIM000331_s.jpg seiner Pedale
hatte sich selbstständig gemacht und diese drohte daher abzubrechen. Zu
dieser Angelegenheit sei nur der Form halber darauf hingewiesen, dass
jeder Teilnehmer mit einen Bike erscheinen sollte, dessen technischer
Zustand die weitgehend störungsfreie Durchführung der Tour halbwegs
zulässt. Hinter Holzhausen wurde dann auf dem Kolmberg (km 10,1) die
erste kurze Pause eingelegt.
Über Seifertshain ging
es dann in rascher Fahrt weiter zur Kiesgrube Kleinpösna. Hier wurde
aber nicht ins Wasser gesprungen sondern statt dessen unverdrossen die
Auffahrt zur Brücke über die zukünftige A38 genommen. Nach der Passage
von Albrechtshain (und Albrechtshainer See) war der Kohlenberg (179
Meter ü. n. N.) neues Etappenziel. Über einen schmalen, steinigen (und
steilen) Pfad gelangt man hier auf den Gipfel (km 22,5) wird aber mit
einen super Ausblick über die Skyline von Leipzig (incl.
Sonnenuntergang) belohnt. Wenn Sie sich mit Ihrer Liebsten mal einen
romantischen Abend gönnen wollen, schaffen Sie sie einfach hierhin.
Nicht gänzlich ungefährlich (wg. der schmalen Wege) gestaltete sich die
Talfahrt und schließlich ging es querfeldein zum ehemaligen Waldbad
Brandis. Dieses ist zwar schön gelegen, aufgrund der eher mäßigen
Wasserqualität aber nur für harte Naturen empfehlbar.
Zwischenzeitlich
durchquerten wir den Ort Polenz und gelangten über einen Feldweg an den
Schmielteich, wo das Waldgebiet des Hinteren und Vorderen Planitz
beginnt. Nach ca. 5 km toller Waldfahrt erreichten wir das beschauliche
Dörfchen Zeititz (km 37,0) wo im besten Lokal eine ordentliche Stärkung
(Nudeln mit Gulasch) auf dem Plan stand. Da jede Pause irgendwann ein
Ende hat, stiegen wir nach 45minütiger Ruhezeit wieder in den Sattel
und avisierten nun den Schlosspark in Machern. An einer alten Burgruine
vorbei ging es dann um den Schlossteich und durch den Ort selbst. Der
alten B 6 folgend führte uns die Strecke anschließend über Gerichshain
nach Borsdorf (km 48,5). Hier wurde dann die Tour beendet, da ein Teil
der Mitfahrer noch weitergehende Verpflichtungen in Form der
Anwesenheit zu einer Geburtstagsfeier zu erfüllen hatte. An dieser
Stelle vielen Dank an alle Teilnehmer, die an diesen Tag auch mal auf
Entdeckungstour abseits der sonst üblichen Magistralen gingen.
Technische Daten:
  1. Länge: ca. 50 km
  2. Zeit: 13-19 Uhr
  3. Teilnehmer: 9 Pers (4x weibl. 5x männl.)
  4. Wetter: heiter, schwach windig, ca 24 Grad, (beste Bedingungen)

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